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02. August 2007. Analysen: Politik & Recht Heißer Bürgerkrieg, kalter Waffenstillstand

Während die Armee im Osten Sri Lankas Geländegewinne verbucht, sorgen die neu gegründete LTTE-Luftwaffe und Polizeiaktionen gegen Tamilen für eine neue Eskalationsstufe im Bürgerkrieg. Der ehemalige Tigers-Kommandant Karuna versucht sich als neue tamilische Konfliktpartei zu etablieren und gründet seine eigene Partei. Verschleppungen und Übergriffe auf die Zivilbevölkerung steigern die Zahl von Flüchtlingen im Inland sowie ins Ausland. Währenddessen überwirft sich Präsident Mahinda Rajapakse in Colombo mit einigen seiner wichtigsten politischen Weggefährten, die sich darauf mit der Opposition verbünden. [mehr ...]

07. Mai 2007. Analysen: Politik & Recht Flüchtlingsströme, fliegende Tiger und Entführungen

Im Osten der Insel rückt die Armee Sri Lankas immer weiter vor und drängt mit Hilfe der Karuna-Fraktion die Rebellen der Tamil Tigers zurück. Die Luftangriffe der neugegründeten LTTE-Luftwaffe sorgen derweil für eine neue Qualität des Bürgerkrieges. Während die Zahl von Binnenflüchtlingen rasch ansteigt, mehren sich die Übergriffe auf die Zivilbevölkerung. [mehr ...]

06. Februar 2007. Kommentare: Politik & Recht Der Friedensprozess ist vorbei

Es ging und geht beim Friedensprozess in Sri Lanka nicht um die Bedürfnisse der Einwohner, sondern um politische und ökonomische Macht. Deshalb kam der Friedensprozess zustande, deswegen ist er jetzt trotz Vermittlungsversuchen und Verhandlungstreffen schon seit mehr als einem Jahr beendet. Und deswegen gibt es auch, so paradox es klingen mag, immer noch Hoffnung. [mehr ...]

30. August 2006. Analysen: Politik & Recht Konflikteskalation in Sri Lanka

Bei Kämpfen im Nordosten der Insel und Anschlägen starben allein in den ersten zwei Augustwochen landesweit über 500 Menschen. Erstmals seit dem Inkrafttreten des Waffenstillstands im Jahr 2002 drangen das Militär des singhalesisch-dominierten Südens und die tamilischen Rebellen der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) in vom Gegner gehaltene Gebiete vor. Die skandinavische Sri Lanka Monitoring Mission (SLMM) und internationale Vermittler stehen vor der schwierigsten Herausforderung seit Jahren. [mehr ...]

21. Juni 2006. Kommentare: Politik & Recht Alle reden vom Frieden - und steuern in den Krieg


Alle reden vom Frieden - und steuern in den Krieg

64 Menschen kamen am 15. Juni 2006 bei einem Anschlag gegen einen vollbesetzten Bus im Distrikt Anuradhapura 200 Kilometer nördlich von Colombo ums Leben. Weitere 80 Personen wurden verletzt. Es war der schlimmste Gewaltakt gegen Zivilisten seit Unterzeichnung des Waffenstillstands im Jahr 2002. Regierung und Armee machen die LTTE für das Attentat verantwortlich und reagierten mit Luftangriffen auf Hochburgen der Rebellen im Nordenosten der Insel. Die LTTE weist jede Verantwortung von sich und verdächtigt der Regierung nahestehende Paramilitärs der Sabotage des Friedensprozesses. Der schwelende Konflikt droht erneut zu eskalieren. [mehr ...]

20. Dezember 2005. Nachrichten: Politik & Recht "Der dritte Tsunami"

in Jahr, nachdem der Tsunami auf die Süd- und Ostküste Sri Lankas traf, über 30.000 Tote und eine Millionen Obdachlose hinterließ, macht sich auf der Träne im Indischen Ozean Ernüchterung breit. Zwar sind mehr als drei Milliarden Euro durch eine beispielslose Hilfskampagne in das Land geflossen, mehr Finanzmittel als der Gesamtetat des Landes umfasst, aber der Wiederaufbau geht nur langsam voran. Zudem haben sich die seit über 25 Jahren andauernden Auseinandersetzungen zwischen singhalesischem Militär und tamilischer Guerilla seit den Präsidentschaftswahlen im November wieder intensiviert. Schließlich wird insbesondere die Kritik an den internationalen Hilfsorganisationen wegen fehlender Sensibilität und häufig selbstherrlicher Vorgehensweise immer lauter. [mehr ...]

15. Dezember 2005. Interviews: Politik & Recht "Wir brauchen dringend konkrete Fortschritte"

Reverend Father A. I. Bernard ist Direktor des 2004 gegründeten Centre for Peace and Human Rights Culture (CEPAHRC) in Jaffna. Er ist katholischer Priester, studierte im indischen Pune und an der University of London, danach lehrte er am Nationalseminar Sri Lankas in Candy. Rev. Fr. Bernard ist Mitglied der Justice and Peace Commission der katholischen Kirche in Sri Lanka und widmet sich in seiner Arbeit insbesondere der Menschenrechtserziehung und der aktiven Friedensarbeit. In dem Interview mit dem Südasien-Informationsnetz äußert er sich zur aktuellen Lage in Sri Lanka nach der Präsidentschaftswahl, zum Friedensprozess und die alltägliche Situation, die er als Menschenrechtsaktivist im Inselnorden täglich erlebt. [mehr ...]

25. November 2005. Nachrichten: Politik & Recht Sri Lanka nach den Präsidentschaftswahlen

Am 17. Oktober 2005 waren die 13 Millionen Wahlberechtigten in Sri Lanka aufgerufen einen neuen Präsidenten zu wählen. Die seit elf Jahren regierende Amtsinhaberin Chandrika Kumaratunga konnte aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht für eine dritte Amtszeit kandidieren. Die Wahl gewonnen hat der bisherige Premierminister Mahinda Rajapakse mit einer knappen Mehrheit von 180.000 Stimmen. Er lehnt jegliche Autonomie für die Tamilen-Region ab. [mehr ...]

10. November 2005. Kommentare: Politik & Recht Die Stagnation im Friedensprozess in Sri Lanka beenden!

Einst ging man in Sri Lanka davon aus, dass der Waffenstillstand keine 100 Tage halten würde. Die LTTE, so nahm man damals an, könne sich einen längeren Waffenstillstand gar nicht leisten, wenn die Moral der Kader dabei nicht Schaden nehmen sollte. Das Scheitern der Waffenstillstandsabkommen von 1991 und 1995, als die LTTE Überraschungsangriffe gegen die Armee startete, schien diese Befürchtungen zu untermauern. Damals rechtfertigte die LTTE die Aufkündigung des Waffenstillstandes mit dem Mangel an Fortschritten im Friedensprozess. Und jedes Mal waren die nachfolgenden Kämpfe noch heftiger als je zuvor. [mehr ...]

22. Juni 2005. Nachrichten: Politik & Recht Fasten gegen den Frieden

Die nationalistische Rechte in Sri Lanka will verhindern, dass die Regierung gemeinsam mit der Guerillaorganisation LTTE die Wiederaufbauhilfe für die Opfer der Tsunami-Katastrophe verteilt. [mehr ...]

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