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31. Mai 2003. Nachrichten: Wirtschaft & Soziales - Pakistan Erstmalig Todesurteil gegen Frau

Ein Gericht in Lahore hat am 7. Mai 2003 zum ersten Mal in der Geschichte Pakistans eine Frau zum Tode verurteilt. Sie wurde des Drogenverkaufs für schuldig befunden.

Die 44-jährige Osfatu Bose Oweiye aus Nigeria muss zudem eine Strafe von 400.000 Rupien (ca. 7.000 Euro) zahlen. Sie wurde 1999 verhaftet, nachdem Beamte der Anti-Narcotics Force (ANF) in ihrem Hotel in Lahore 20 Kilogramm Heroin beschlagnahmt hatten.

Das Urteil gegen Oweiye wurde nur einen Tag nach einem spektakulären Fund von Heroin aus Afghanistan verkündet, bei der es sich nach Behördenangaben um die größte bisher sichergestellte Menge gehandelt hat.

Aus ANF-Kreisen hieß es, Oweiye sei der Kopf eines internationalen Schmugglerrings. Auch andere Ländern ermittelten gegen die Nigerianerin.

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