Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Alle Formen außergerichtlicher Bestrafung wurden in dem Land für illegal erklärt. Dazu zählen auch Strafen, die auf der Grundlage islamischer Rechtsgutachten ausgesprochen wurden - so genannte Fatwas. Menschenrechtsorganisationen in Bangladesch, darunter Ain o Shalish Kendro, ein Partner der deutschen Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisation NETZ, hatten gegen die bisher gültige Rechtspraxis geklagt.
Traditionelle Schiedsverfahren haben in den Dörfern Bangladeschs eine wichtige Funktion, wenn es um die Lösung von Konflikten geht. Doch wenn sie ihre Kompetenzen überschreiten, werden insbesondere Frauen bestraft. In den Monaten April bis Juni waren zwei Fälle bekannt geworden, in denen Frauen zu öffentlichen Stockhieben verurteilt wurden. In vier weiteren Fällen waren Frauen durch eine Fatwa aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen worden.
Sultana Kamal, eine der führenden Menschenrechtlerinnen des Landes und Leiterin von Ain o Shalish Kendro, zeigte sich über die Entscheidung des Gerichtes erfreut: "Das Urteil ist eine Stärkung der Frauenrechte in unserem Land."
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