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30. April 2004. Südasien-Informationen Nr. 4: Sri Lanka Frieden jetzt?

Mit der Aufnahme von Verhandlungen zwischen der srilankischen Regierung und Vertretern der tamilischen Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) im September 2002 scheinen sich die Aussichten für Frieden in Sri Lanka vergrößert zu haben. Allerdings hat es bereits in der Vergangenheit immer wieder solche, letztendlich erfolglosen Ansätze gegeben. Christian Wagner zeigt, dass die nationalen und internationalen Veränderungen zwischen 1999 und 2002 ein neues "window of opportunity" für die friedliche Belegung des Konflikts zwischen der singhalesischen Mehrheit und der Minderheit der Sri-Lanka-Tamilen geöffnet haben, allerdings keine hinreichende Bedingungen für eine friedliche Lösung darstellen. Um diese Entwicklung zu verdeutlichen, gibt der Beitrag zunächst einen kurzer Rückblick auf die Entstehung und den Verlauf des Konfliktes. Anschließend werden die verschiedenen Wahlen zwischen 1999 und 2001 und die Folgen für die Akteurskonstellation im Konflikt analysiert. Auf internationaler Ebene stehen der Einfluss externer Vermittler sowie die Folgen des 11. September im Vordergrund. [mehr ...]

22. April 2004. Nachrichten: Malediven Neue Verordnung ermöglicht Rechtsbeistand in Ermittlungsverfahren

Das Büro des maledivischen Präsidenten Maumoon Gayoom gab am 3. April 2004 eine neue Verwaltungsverordnung bekannt, die den Zugang zu anwaltlicher Hilfe erleichtert. Danach ist es nun in jeder Phase eines Verfahrens möglich, einen Anwalt zu konsultieren. Dies betrifft insbesondere Vernehmungen von Verdächtigen in polizeilichen Ermittlungsverfahren. Nach Artikel 16 (2) der 1997 neugefassten Verfassung war bisher nur ein Anwalt zur Verteidigung vor Gericht zulässig. [mehr ...]

21. April 2004. Nachrichten: Indien Wahlkampf mit Wohlfühlwelle

Indiens Parlamentswahl beginnt mit Terror radikaler Rebellen. Die Wähler stimmen dennoch für den gemäßigten Kurs des Reformers Vajpayee. [mehr ...]

20. April 2004. Nachrichten: Indien Klare Fronten in Tamil Nadu

20. April 2004. Nachrichten: Indien Lobpreisung Vajpayees allgegenwärtig

670 Millionen Wahlberechtigte entscheiden ab 20. April über das neue Parlament [mehr ...]

20. April 2004. Nachrichten: Indien Kommt der indische Sieg in der Cricket-Serie Vajpayee zugute?

Nachdem das indische Team seine erste Testspielserie gegen Pakistan im März dieses Jahres gewonnen hat, konnte es auch bei der zweiten Serie gegen Pakistan am 16. April 2004 als Sieger vom Platz gehen. Nach insgesamt drei Testspielen heißt es am Ende 2-1 für Indien. Das letzte und entscheidende Spiel in Rawalpindi gewann Indien vorzeitig. [mehr ...]

19. April 2004. Nachrichten: Indien "Kricket ist eine Alternative"

Seit dem 20. April wird in Indien ein neues Parlament gewählt. Auf Grund bester Umfrageergebnisse hatte die von der hindunationalistischen BJP geführt Regierung den Termin vorgezogen. "Indien glänzt!" ist die Parole ihres Wahlkampfs. Doch sie kann nicht über die Probleme im Land hinwegtäuschen. [mehr ...]

15. April 2004. Analysen: Indien Gujarat und die Menschenrechte

Am 27. Februar 2002 brach im indischen Gujarat eine Gewaltwelle aus, die in Indien ihres gleichen suchte. Mindestens 2.000 Menschen, vor allem Muslime, starben während der ersten beiden Monate bei den schlimmsten Übergriffen seit der Unabhängigkeit. Viele Menschenrechtsorganisationen, so auch amnesty international, bezeichneten diese Übergriffe aufgrund ihres systematischen Charakters als Pogrom. [mehr ...]

15. April 2004. Analysen: Indien Ein König im Wahlkampf

Die Situation: Ein ehemaliges kleines Königtum im bergigen Hinterland Mittelindiens, heute ein Subdistrikt, aber ähnlich abgelegen wie seit jeher. Gewählt wird gleichzeitig das Regionalparlament, wobei das Königtum heute fast exakt einen Wahlkreis bildet, und das gesamtindische Parlament. [mehr ...]

12. April 2004. Nachrichten: Indien Grundprinzip Hoffnung

Die Bürger der "größten Demokratie der Welt" haben ein neues Parlament gewählt. Die Kongresspartei hat einen überraschenden Sieg errungen, und Manmohan Singh wird neuer Premierminister Indiens. Im Vorfeld der Lok-Sabha-Wahl, im April 2004, haben Ginny Haythornthwaite und Claudio Altenhain Menschen im südindischen Sivakasi nach ihrer Meinung zur nationalen Politik befragt. Trotz verbreiteter Unzufriedenheit, so schien es, hatten viele Wählerinnen und Wähler noch nicht resigniert. [mehr ...]

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