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23. Januar 2008. Analysen: Politik & Recht Ein kleines bisschen Supermacht

Ermuntert durch die USA bereiten sich die indischen Streitkräfte darauf vor, für die Sicherheit in Südostasien "mehr Verantwortung" zu übernehmen. Indien könnte für die ASEAN-Staaten als Partner interessant werden – gerade weil die kommende Großmacht nicht allzu bedrohlich wirkt. [mehr ...]

11. Januar 2008. Kommentare: Politik & Recht Es besteht Nachholbedarf

Es erhob sich in letzter Zeit der Ruf nach einem energischen Auftreten Indiens gegen das Militärregime in Burma immer lauter. Die Rufer übersahen allerdings, dass die indisch-burmesischen Beziehungen, wie auch die zum Rest Südostasiens, alles andere als eng und damit die Möglichkeiten der Einflussnahme ausgesprochen gering sind. [mehr ...]

03. Januar 2008. Nachrichten: Politik & Recht Überzeugender BJP-Sieg auch in Himachal Pradesh

Im nordwestlichen Himalaya-Staat unterliegt die Congress-Partei den Hindu-Nationalisten der Bharatiya Janata Party. Damit hält der Trend der Wahlniederlagen für die Partei des Premierministers Manmohan Singh weiter an. Auch die Bahujan Samaj Party setzte ihre Taktik des "social engineering" fort und scheint sich Schritt für Schritt als nationale Partei zu profilieren. Das Wahljahr 2008 verspricht spannend zu werden – in zehn indischen Unionsstaaten stehen Urnengänge an. [mehr ...]

31. Dezember 2007. Nachrichten: Politik & Recht Keine 'Stille Nacht'

Mindestens acht Menschen sterben bei kommunalistischen Gewaltexzessen zwischen Hindu-Nationalisten und Christen in Orissa. [mehr ...]

27. Dezember 2007. Analysen: Kunst & Kultur The Journey of Girlfriends since Fire


The Journey of Girlfriends since Fire

In den gut 10 Jahren seit Mitte der 1990er beschäftigten sich im indischen Filmuniversum nur drei Filme mit lesbischer Liebe, wovon zwei von Non-Resident Indians gedreht wurden. Es handelt sich um ein heikles Thema und es blieb nicht ohne Folgen, als es mit dem Film "Fire" (1996) erstmalig auf die Leinwand gebracht wurde. Die Entwicklung seither ist von zwei Filmen begleitet, die auf ganz unterschiedliche Weise den Prozess der Selbstorganisation lesbischer Frauen und der gesellschaftlichen Öffnung gegenüber dem Thema zeigen: "Girlfriend" (2004) und "The Journey" (2004). ... [ Mehr lesen

27. Dezember 2007. Analysen: Geschichte & Religion Wo der Khan nicht regiert


Wo der Khan nicht regiert

"Menschen wie wir werden in diesem Land nie wie die anderen sein, wir werden hier nie akzeptiert werden." In "Rang de Basanti" spricht diese Worte Aslams Vater. Aslam ist ein gut aussehender muslimischer junger Inder. Er ist ein Sympathieträger. Seine Darstellung bricht mit einem Klischee muslimischer Charaktere in indischen Filmen. Er ist kein mit schlecht sitzendem Bart versehener Qawwallisänger oder Angehöriger der Unterwelt, kein Imam, kein Dichter und kein Terrorist. Er ist ein Student in Neu-Delhi. ... [ Mehr lesen

27. Dezember 2007. Analysen: Politik & Recht Die Ausbürgerung Einheimischer und die Einbürgerung von Ausländern


Die Ausbürgerung Einheimischer und die Einbürgerung von Ausländern

Das kommerzielle Hindi-Kino Bombays spiegelt nicht nur die indische Politik wider, sondern gestaltet sie oftmals mit: zwischen beiden besteht eine enge und reflexive Beziehung. ... [ Mehr lesen

27. Dezember 2007. Analysen: Kunst & Kultur Die Frau im kommerziellen Hindi-Kino


Die Frau im kommerziellen Hindi-Kino

"As necessary first steps in examining Hindi films' representations, these studies provide a rich and abundant characterization of its idealized woman figures: passive, victimized, sacrificial, submissive, glorified, static, one-dimensional, and resilient." So charakterisiert die Autorin Jyotika Virdi in ihrem Buch The Cinematic Imagination [fussnote:2228:9:l:1] die idealisierten Frauenfiguren im kommerziellen Hindi-Kino. Sie stellt fest, dass die Frau in der Zeit unmittelbar nach der Unabhängigkeit sehr reaktionär dargestellt wurde, obwohl das Hindi-Kino in anderen Bereichen relativ zukunftsorientiert war. ... [ Mehr lesen

27. Dezember 2007. Analysen: Kunst & Kultur Kino als Agens sozialen Wandels


Kino als Agens sozialen Wandels

Als das Kino zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Indien Fuß fasste, hatte die britische Kolonialherrschaft der einheimischen Kultur bereits eine neue Dimension verliehen. Das Kino fand eine Situation vor, die einerseits indische Intellektuelle veranlasste, sich westliche Denkweisen anzueignen, und sie andererseits dazu bewog, ihre eigene Identität zu behaupten. Filmemacher blieben davon nicht unberührt. Sie griffen mit ihren Werken in nicht zu unterschätzendem Maße in den Prozess des Kulturwandels und der Kultursynthese ein. ... [ Mehr lesen

27. Dezember 2007. Analysen: Kunst & Kultur Einheit in der cineastischen Vielfalt


Einheit in der cineastischen Vielfalt

Kürzlich wurde die indische Schauspielerin Shilpa Shetty in dem Interviewmagazin "Galore" mit einer bemerkenswerten Aussage über die Rezeption des indischen Kinos zitiert: "Das echte indische Kino wird in Europa kaum wahrgenommen". [fussnote:2224:9:l:1] Aus ihrem Mund muten diese Worte paradox an, da Shettys Präsenz in den europäischen Medien sowie ihr darauf gründender Erfolg als Hauptdarstellerin in dem Musical "Miss Bollywood" ohne die gegenwärtige Hochphase das "Indo-Chics" und Bollywood-Booms in Europa kaum denkbar wären. ... [ Mehr lesen

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