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18. März 2008. Interviews: Indien Interview mit Meher Pestonji

Meher Pestonji (Jahrgang 1946) ist Autorin von zwei Büchern ("Pervez", "Sadak Chhaap") und mehrerer Kurzgeschichten (einige in ihrem Band "Mixed Marriage and Other Parsi Stories"). "Feeding Crows" ist nach "Piano for Sale" ihr zweites Theaterstück. Die Autorin gehört der Parsi-Community an und lebt alleinerziehend zusammen mit ihren beiden Töchtern in Mumbai. [mehr ...]

14. März 2008. Rezensionen: Indien Krähenfutter

von Thomas K. Gugler - Medium: Theater

Meher Pestonjis viersprachiges (Englisch, Hindi, Marathi und Parsi-Gujerati) Theaterstück "Feeding Crows" (2008) diskutiert gegenwärtige Transformationsprozesse religiöser Rituale am Beispiel der Modernisierung, Liberalisierung bzw. "Amerikanisierung" der Bestattungsrituale der Parsen in Mumbai. [mehr ...]

15. Februar 2008. Südasien-Informationen Nr. 14: Südasien Film in Südasien

Die Begeisterung für indische Filme ist hierzulande in den letzten Jahren enorm gewachsen. Ob im Fernsehen zur Prime Time oder im Rahmen von Filmfestivals - indische Filme sind so präsent wie nie zuvor. Obwohl längst nicht alle Filme, die hier unter dem Label "Bollywood" vermarktet werden, tatsächlich aus der Filmmetropole Bombay stammen, konzentriert sich die Aufmerksamkeit bislang so stark auf das "südasiatische Hollywood", dass es zum Synonym für indisches Kino schlechthin geworden ist. Allerdings täuscht dies über die tatsächliche Vielfalt der indischen Filmlandschaft hinweg, denn das indische Kino ist so vielsprachig wie das Land selbst. So gibt es "jenseits von Bollywood" noch viel zu entdecken. Sich diesem Facettenreichtum anzunähern - und dabei auch einen Blick über die Grenzen Indiens hinaus zu wagen - ist das Ziel des Dossiers "Film in Südasien". Neun Beiträge beleuchten verschiedene Aspekte dieser großen Thematik und beziehen sich dabei auf unterschiedliche Epochen in der südasiatischen Filmgeschichte. [mehr ...]

01. Februar 2008. Analysen: Weltweit Bollywood und Dangdut

Dangdut vereint indische Bollywood-Lieder mit malaiischen, nahöstlichen und westlichen Elementen. Austausch und Assimilierung finden einmal nicht vom vermeintlich alles dominierenden Westen in die nichtwestliche Peripherie, sondern zwischen nichtwestlichen Ländern statt. [mehr ...]

27. Dezember 2007. Analysen: Pakistan Ein Streifzug durch Pakistans schwer zugängliche Filmgeschichte


Ein Streifzug durch Pakistans schwer zugängliche Filmgeschichte

Wenn man die Geschichte des pakistanischen Kinos eingehender betrachtet, trifft man immer wieder auf den Staat, der durch das Scheitern demokratischer Werte, die Aussetzung der Verfassung und die Verhängung des Kriegsrechts in Mitleidenschaft gezogen wurde. Entsprechend oft wurde auch das pakistanische Kino beeinträchtigt durch die Zensur, Geringschätzung und politische Ambivalenz der Regierung. ... [ Mehr lesen

27. Dezember 2007. Analysen: Bangladesch Einmal Dhallywood und zurück


Einmal Dhallywood und zurück

Als ich im Juli 2003 nach Bangladesch ging, um in der dortigen Hauptstadt Dhaka für ein Jahr bengalische Literatur zu studieren, versetzte ich meine Freunde in Deutschland ins Staunen. Und als ich im März 2004 die Hauptrolle in einer Dhallywood-Produktion annahm, wunderten sich meine bangladeschischen Freunde noch mehr. ... [ Mehr lesen

27. Dezember 2007. Analysen: Indien The Journey of Girlfriends since Fire


The Journey of Girlfriends since Fire

In den gut 10 Jahren seit Mitte der 1990er beschäftigten sich im indischen Filmuniversum nur drei Filme mit lesbischer Liebe, wovon zwei von Non-Resident Indians gedreht wurden. Es handelt sich um ein heikles Thema und es blieb nicht ohne Folgen, als es mit dem Film "Fire" (1996) erstmalig auf die Leinwand gebracht wurde. Die Entwicklung seither ist von zwei Filmen begleitet, die auf ganz unterschiedliche Weise den Prozess der Selbstorganisation lesbischer Frauen und der gesellschaftlichen Öffnung gegenüber dem Thema zeigen: "Girlfriend" (2004) und "The Journey" (2004). ... [ Mehr lesen

27. Dezember 2007. Analysen: Indien Die Frau im kommerziellen Hindi-Kino


Die Frau im kommerziellen Hindi-Kino

"As necessary first steps in examining Hindi films' representations, these studies provide a rich and abundant characterization of its idealized woman figures: passive, victimized, sacrificial, submissive, glorified, static, one-dimensional, and resilient." So charakterisiert die Autorin Jyotika Virdi in ihrem Buch The Cinematic Imagination [fussnote:2228:9:l:1] die idealisierten Frauenfiguren im kommerziellen Hindi-Kino. Sie stellt fest, dass die Frau in der Zeit unmittelbar nach der Unabhängigkeit sehr reaktionär dargestellt wurde, obwohl das Hindi-Kino in anderen Bereichen relativ zukunftsorientiert war. ... [ Mehr lesen

27. Dezember 2007. Analysen: Indien Kino als Agens sozialen Wandels


Kino als Agens sozialen Wandels

Als das Kino zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Indien Fuß fasste, hatte die britische Kolonialherrschaft der einheimischen Kultur bereits eine neue Dimension verliehen. Das Kino fand eine Situation vor, die einerseits indische Intellektuelle veranlasste, sich westliche Denkweisen anzueignen, und sie andererseits dazu bewog, ihre eigene Identität zu behaupten. Filmemacher blieben davon nicht unberührt. Sie griffen mit ihren Werken in nicht zu unterschätzendem Maße in den Prozess des Kulturwandels und der Kultursynthese ein. ... [ Mehr lesen

27. Dezember 2007. Analysen: Indien Einheit in der cineastischen Vielfalt


Einheit in der cineastischen Vielfalt

Kürzlich wurde die indische Schauspielerin Shilpa Shetty in dem Interviewmagazin "Galore" mit einer bemerkenswerten Aussage über die Rezeption des indischen Kinos zitiert: "Das echte indische Kino wird in Europa kaum wahrgenommen". [fussnote:2224:9:l:1] Aus ihrem Mund muten diese Worte paradox an, da Shettys Präsenz in den europäischen Medien sowie ihr darauf gründender Erfolg als Hauptdarstellerin in dem Musical "Miss Bollywood" ohne die gegenwärtige Hochphase das "Indo-Chics" und Bollywood-Booms in Europa kaum denkbar wären. ... [ Mehr lesen

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